blues
Einlaufphase:
Nun heißt es Geduld zu haben. Zuerst einmal müssen wir Wasseraufbereiter und Bakterien nach Anleitung ins Wasser geben. Wir müssen nun 2-4 Wochen warten, ehe wir Fische einsetzen können. Wir besorgen uns im Fischgeschäft Lösungen oder Teststäbchen, mit denen wir die Wasserwerte messen können. Solange die Wasserwerte noch vollkommen falsch liegen dürfen wir noch keine Fische einsetzen. Leider bleiben manche Werte durch das Leitungswasser, welches wir benutzen überhöht oder zu tief. Zum Glück kann man dann mit bestimmten Steinchen, die man in den Filter tut, oder mit Flüssigkeiten die Werte fischgerecht machen. Die Werte sollten so liegen: PH (6-8) Kh (7-10) Gh (7-10) NO2 (0) No3 (O). Wer in der Einlaufphase Nitratwerte bis 50 mg/l misst sollte sich nicht aufregen, da dies an einem natürlichen Prozess liegt, den aber Fische nicht überstehen könnten.
Schön bewachsen werden es die Fische am liebsten haben! (Bild: Aquarienaustellung in den USA)
Wasser - Materie mit vielen Inhaltsstoffen:
Wasser ist nicht gleich Wasser. Meist wird einem erst nach der Anschaffung eines Aquariums klar, wie viele unterschiedliche Stoffe sich im Wasser befinden. Wir können unseren Fischen also nicht irgendein Wasser geben, sonderen es muss so beschaffen sein, dass die Fische sich darin wohlfühlen. Falsche Wasserwerte führen bis zum Tod. Glücklicherweise können wir die Wasserwerte mit einem Tropftest oder mit Messstäbchen feststellen. dabei sollte man allerdings beachten, dass Messtäbchen sehr empfindlich auf die Luft reagieren und einem deshalb nicht immer die ganze Wahrheit sagen. Ein Aquarium muss sich zuerst einmal einfahren Es ist unbedingt nötig 2-4 Wochen abzuwarten, ehe man Fische ins Aquarium setzt. Das Aquarium fährt sich in dieser Zeit ein, das heißt, dass sich das Biotop stabilisieren muss. In dem Leitungswasser sind nämlich keine Bakterien mehr enthalten, die Giftstoffe wie organische Substanzen und und das giftige Ammonium / Ammoniak herausfiltern. Leider dauert es aber einige Zeit, ehe ich aussreichend Nitrosomonasbakterien im Aquarium angesiedelt haben. Wenn diese sich Ausstreichend vermwehrt haben beginnen sie ihre Arbeit und wandeln das sich im Aquarium befindliche Ammonium und das giftige Ammoniak in Nitrat (NO2) um. Nun erst können die Nitrobacterbakterien sich entstehen, da das Nitrat auf ihrer Speisekarte steht. Sie wandeln das giftige Amonium in das relativ ungiftige Nitrat (N03) um. Nun erst, es sind 2-4 Wochen verstrichen, sind aussreichende Mengen der Nitrisomonas- und Nitrobacterbakterien im Wasser um Gifte umzuwandeln. Nun kann das Leben im Aquarium beginnen.
2. Einkaufsliste:
Utensilien zum Messen von PH, GH, KH, No3, N02 und evt. auch Fe, PO, Ci und NH4
Von PH, KH, GH und Co.:
Obwohl auch wir toxische Stoffe wie Ozon über die Luft und Kupfer über das Wasser aufnehmen, machen wir uns bei dem, was wir einatmen und trinken meist wenig Gedanken. Der Fisch natürlich auch nicht, doch wie zuvor schon erwähnt, kann das Wasser, in dem er schwimmt von Stoffen wie Nitrit, Nitrat, Chlor und Kupfer belastet sein. Daneben sind aber für das Wohlergehen der Fische noch Werte wie die Karbonathärte, die Gesamthärte und die
Vorbereiten des Beckens für die Fische:
Nach 2 Wochen sollten wir den ersten Teilwasserwechsel durchführen. Bevor wir damit aber anfangen, bitte alle Geräte im Aquarium ausschalten. Wir wechseln also nicht den gesamten Beckeninhalt, sondern mit dem tollen Mulmabsauger nur einen Teil, also etwa 1/3 davon. Mit einem Eimer oder einer leeren Wasserflasche können wir nachher wieder vortemperiertes Wasser einlassen. Allerdings müssen wir weider beim Reinschütten vorsichtig sein, damit der Bodengrund nicht aufgewühlt wird. Wenn das Aquarium wieder gefüllt ist, müssen wir daran denken Wasseraufbereiter und Bakterien nach zu dosieren. Nun können wir die Wasserwerte messen und in einer Tabelle eintragen. Zum Beispiel:
Datum | PH | KH | GH | NO2 | NO3 | CO2 |
23/05/07 | 7,5 | 6 | 10 | 0 | 0 | grün |
3. Einkaufliste:
Schnecken, Garnelen, oder Fische / kleines Fangnetz zum Umsetzen / Futter
Wir nehmen natürlich keine Fische, die grünlichem oder bläulichem Wasser schwimmen, denn hier wird gegen eine Krankheit behandelt. Auch müssen wir darauf achten, dass der Händler die Tüte mit dem Fisch mit Zeitungspapier einwickelt. Im Dunkelen sind Fische nämlich ruhiger. Nun heißt es auf dem schnellsten Weg nach Hause. Wenn es sehr kalt oder sehr warm ist, tun wir dem Fisch einen Gefallen, wenn wir ihn in einer Thermotüte transportieren. Wer den Sack mit dem Fisch nimmt und ihn samt Wasser ins Aquarium entlert, macht es auf jedenfall falsch.Wir öffnen daher den Sack mit dem Fisch, krempeln ihn oben auf und stellen den Sack so ins Wasser. So gewöhnt sich der Fisch an die Temperatur des Wassers. Da er sich aber auch an die Wasserzusammensetzung gewöhnen muss, müssen wir immer mal wieder en bisschen Wasser aus dem Aquarium in die Tüte schütten. Dieser Vorgang muss mindestends 30 Minuten dauern. Dann nehmen wir ein Netz und setzen den Fisch in seine neue Heimat. Es gibt manche Fischarten, die einen solchen Umzug nur schwer verkraften. Diesen Fischen Fischen sollte man 45 Minuten Zeit zum Eingewöhnen lassen. Viele meinen aber, dass man es auch so noch immer falsch macht. Sie meinen, es sei am Besten, die neuen Fische während drei Wochen in ein Quarantänebecken zu setzen, damit sie, falls sie krank werden, nicht den restlichen Besatz gefährden. Weiterhin Pflege muss sein: Natürlich genießt es nun jeder, die Fischchen in dem zuvor noch leeren Aquarium schwimmen zu sehen. Wenn es sehr lebhafte Arten sind bringen sie nicht nur Leben ins Aquarium, sondern auch ins Haus. Doch wer diesen wohltuenden Anblick erhalten möchte, muss nun regelmäßig pflegen. Nach zwei Stunden können die Fische von uns etwas zu essen bekommen. Wir müssen aber darauf achten, dass wir ihnen nicht zu viel genben. Eine Prise Futter für einen 4cm Fisch genügt. Wer zu viel füttert, wird bald böse Überraschungen erleben. Die Algen ernähren sich auch vom Futter, das Aquarium ist verschmutzt und sauerstoffarm. Auch können die Fische gerne einmal pro Woche hungern. Das hat noch nie einem Fisch geschadet. Ein Ausgewachsener Fisch kann wohl sogar 3 Wochen ohne Futter auskommen. Nach 1-2 Wochen können wir wieder einen Wasserwechsel durchführen. Nicht vergessen Bakterien und Wasseraufbereiter hinzuzugeben! Natürlich müssen wir uns auch den Pflanzenwuchs bekümmern. Die Pflanzen müssen am besten täglich mit Dupla Plant 24 gedüngt werden. Ein zusätzlich Bodendünger kann gegebenenfalls auch eingestzt werden. Aber natürlich müssen wir auch hier aufpassen, dass wir nicht zu viel für die Pflanzen tun, da sonst die lästigen Algen kommen. Oft hört man den Satz:"Ich habe Algen, obwohl die Wasserwerte super sind." Na klar:"Die Wasserwerte wären schlecht, wenn keine Algen da wären.
Natürlich genießt es nun jeder, die Fischchen in dem
zuvor noch leeren Aquarium schwimmen zu sehen. Wenn es sehr lebhafte
Arten sind bringen sie nicht nur Leben ins Aquarium, sondern auch ins
Haus. Doch wer diesen wohltuenden Anblick erhalten möchte, muss nun
regelmäßig pflegen. Nach zwei Stunden können die Fische von uns etwas zu
essen bekommen. Wir müssen aber darauf achten, dass wir ihnen nicht zu
viel genben. Eine Prise Futter für einen 4cm Fisch genügt. Wer zu viel
füttert, wird bald böse Überraschungen erleben. Die Algen ernähren sich
auch vom Futter, das Aquarium ist verschmutzt und sauerstoffarm. Auch
können die Fische gerne einmal pro Woche hungern. Das hat noch nie einem
Fisch geschadet. Ein Ausgewachsener Fisch kann wohl sogar 3 Wochen ohne
Futter auskommen. Nach 1-2 Wochen können wir wieder einen Wasserwechsel
durchführen. Nicht vergessen Bakterien und Wasseraufbereiter
hinzuzugeben! Natürlich müssen wir uns auch den Pflanzenwuchs bekümmern.
Die Pflanzen müssen am besten täglich mit Dupla Plant 24 gedüngt
werden. Ein zusätzlich Bodendünger kann gegebenenfalls auch eingestzt
werden. Aber natürlich müssen wir auch hier aufpassen, dass wir nicht zu
viel für die Pflanzen tun, da sonst die lästigen Algen kommen. Oft hört
man den Satz:"Ich habe Algen, obwohl die Wasserwerte super sind." Na
klar:"Die Wasserwerte wären schlecht, wenn keine Algen da wären.
So sollen die verschiedenen Pflanzenarten vermehrt werden.
4. Einkaufsliste:
Düngemittel für die Pflanzen / CO2 Anlage
Wieder einmal Algenbesuch:
Gerade schnellwüchsige Pflanzen wie die Cabombo entziehen dem Wasser Nährstoffe.
Bei all dem Ärger, den Algen uns bereiten können,
verliert man beim Rumhantieren mit Anti- Algenmittel allzu oft aus den
Augen worin doch die eigentliche Ursache der Alge liegt. In jedem
Aquarium fallen täglich überschüssige Nährstoffe an, die etwa durch die
Düngung, das Füttern und die Stoffwechselprodukte entstehen. Ein Teil
dieser Nährstoffe wandert in die Blattardern der Pflanzen. Gerade
schnellwüchsige Pflanzen wie Cabomba und die Wasserpest entziehen dem
Wasser Nährstoffe. Die nicht entzogenen Nährstoffe werden ansonsten von
Algen verwendet, die sich je nach Größe der Nährstoffreserven mehr oder
weniger schnell ausbreiten. Obwohl sie sich zu jeder Zeit als winzige
Gebilde im Aquarienwasser befinden, können sie nun erst richtig
wachsen und eine bestimmte Form und Farbe zeigen. Daran kann man
ausmachen, um welche Algenart es sich handelt. Kieselalgen schlagen sich
auf dem Kies und den Scheiben nieder während Schwebealgen wie Nebel im
Wasser erscheinen und Pinselalgen sich hartneckig an den Blattenden
neiderschlagen. Je nachdem, welchen Nährstoff es im Überangebot gibt,
zeigt sich eine andere Alge. Oft ligt es an überhöhten NO2, NO3 oder
PO4 Werten, die man durch bestimmte Filterzusätze senken kann. Doch auch
wenn dies so ist, muss es sich nicht in Form überhöhter Werte zeigen.
So kann es sein, dass die Algen sich munter vom Phosphat ernähren und so
den PO4 Gehalt täuschend niedrig halten.
Das eigentliche Problem stellt sich jedoch erst, wenn die Algen wachsen, die Pflanzen jedoch nicht. Theoretisch ist es relativ leicht die Ursache zu bekämpfen. Es muss daran liegen, dass eines der wichtigen Spurelelemente fehlt. Wie der Name es schon sagt sollen Spurelemente nur in sehr geringen Mengen im Wasser vorhanden sein. Trotzdem wirkt sich das fehlen eines oder mehrerer Spurelemente wie ein Loch in einer Kette aus. Gibt es zum Beispiel nicht genügend Eisen, so können die Blätter nicht mehr ausreihend mit diesem Nährstoff versorgt werde. Die Konsequenz ist, dass die Pflanzen eine Wachstumspause einlegen, verkümmern oder regelrecht vergammeln. Die primitiven Urgewächse, also die Algen, nutzen die Gelegenheit um von den anderen, nun im Überschuss bereitstehenden Spurelementen Gebrauch zu machen. Sie sind weniger an die gesamte Palette der Spurelemente gebunden und kommen auch mit einigen wenigen aus. Zwar kann man dem mit enem Anti- Algenmittel entgegenwirken, wie jedoch schon angedeutet halte ich von diesen Mitteln nicht viel, da sie sowohl die Algen als auch die Pflanzen schwächen. Da die Algen sich bevorzugt auf geschwächten Pflanzen festsetzen, bringt das Mittel nicht viel. Solange nicht das ganze Becken veralgt ist sollte mn darauf verzichten.
Nach dem Wasserwechsel erscheint das
Wasser häufig sehr trübe. Diese Trübung entsteht durch Schwebealgen, die
jedoch sehr bald verschwinden müssten.
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